Ritter sein - um der Zukunft willen: Eine Lanze für die Tugend*

Im Geiste der traditionellen Rittertugenden, wie Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Treue und Freigebigkeit gegenüber Armen ist der Orden bemüht, die überlieferten und aufgegebenen Ritterpflichten zu erfüllen. Die Ideale des Rittertums sind zeitlos und auch in der Gegenwart aktuell. Während es in der Zeit der Entstehung der Ritterorden um den Geleitschutz der christlichen Pilger auf dem Weg ins Heilige Land ging, muss man in unserer Zeit zu den Aufgaben rechnen, den Menschen auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft 'geistigen' Geleitschutz und konkrete Hilfe in schwierigen Lebenslagen anzubieten. 

 

"Unsere Brüderschaft wird unvergänglich sein, weil der Boden, in dem die Pflanze wurzelt, das Elend dieser Welt ist und weil, so Gott will, es immer Menschen geben wird, die daran arbeiten wollen, dieses Leid geringer, dieses Elend erträglich zu machen!"

Fra Gerhard, Vorsteher der Bruderschaft der Hospitaler und Gründer des Johanniterordens im Jahre 1048

Ziele des Ordens

Zweck des Ordens ist die religiöse und mildtätige Unterstützung des Christentums und des Humanismus für alle Menschen. Sein Hospitalerprogramm steht für alle Formen der Unterstützung von in Not geratenen Menschen, Alten, Kranken, Kindern und sonstige Bedürftigen (...) zur Verfügung.


Der Orden arbeitet mit allen Organisationen und Personen zusammen, die seine Ziele teilen. Er ist der Demokratie verpflichtet und vertritt die freiheitlich demokratische Grundordnung des Bundesrepublik Deutschland. Der Orden dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken (...).

 

[Auszug aus den Statuten und Regularien den Ordo Militaris Teutonicus e. V.]

Ritterschlagung

Ausschnitt aus dem Eid anlässlich der Ritterschlagung:

 

"(...) Lieber Freund Ihr seid vor uns getreten, weil Ihr begehrt oder dem Wunsche unseres Ordens folgt, Ritter des Ordo Militaris Teutonicus zu werden. Dies ehrt Euch. Ihr irrt jedoch, wenn Ihr zu uns gehören wollt, weil Ihr uns wohl gekleidet seht und meint, dass wir alles besitzen, was unserer Bequemlichkeit dient. Dies ist nicht der Fall, denn wenn Ihr zu essen wünscht, werdet ihr fasten müssen und wenn Ihr schlafen wollt, werdet ihr wachen müssen und wollt Ihr bei Euren Lieben sein, dann wird man Euch befehlen, Euch hierhin und dorthin zu begeben und denen zu helfen, die in Not sind. Somit werdet Ihr mehr Ungemach erdulden müssen, als Ihr es Euch vorstellt. (...)"

Mitglied werden

Ritter des Ordo Militaris Teutonicus kann jeder unbescholtene Bürger werden, der sich den ritterlichen Traditionen und ritterlichen Tugenden, wie diese von alters her überliefert sind, unterwirft. Jeder Bewerber muss eine Postulantenzeit von 6 Monaten ableisten. Es ist eine Aufnahmegebühr zu entrichten, die den Rittermantel, die Kopfbedeckung, das Halskreuz und die Urkunde beinhaltet. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beläuft sich zur Zeit auf 230,- Euro.

Verwendung der Mitgliedsbeiträge und Spenden

Aufnahmegebühr und Mitgliedsbeitrag sind überwiegend für unser Hospitalerprogramm (karitative Maßnahmen) vorgesehen. Spenden von unseren Mitgliedern für o. a. Zwecke sind jederzeit willkommen. Der Orden ist von den Steuerbehörden als Vereinigung, die mildtätigen Zwecken dient, anerkannt.

 

*Prof. Emil Schlee (1996): Ritter sein - um der Zukunft willen, Eine Lanze für die Tugend; Ritter Reihe

Ordo Militaris Teutonicus e. V.
Kapellenweg 8
83224 Grassau

 

Telefon: +49 8641 69 47 21
Telefax: +49 8641 699 29 23
E-Mail: klaus@blos-grassau.de

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